Ab jetzt: MINI!

Nach ziemlich genau vier Jahren haben wir uns doch schweren Herzens entschieden unseren treuen Begleiter, den Jeep Renegade Limited, abzugeben. Warum? Ja, die Frage stellt man sich natürlich sofort, denn es war insgesamt wohl eines der absolut problemlosesten Autos, die wir bis dato besessen haben. Aber zum einen ist nach 4 Jahren der Restwert noch recht gut und zum anderen kommen im fünften Jahr dann meist doch einige Verschleißthemen (wie z.B. Bremsen), bei denen es dann gilt, sich zu entscheiden: Länger fahren oder genau rechnen, damit man das Geld bei einem Verkauf dann anteilsmäßig wieder rein bekommt. Zudem hatte der Jeep auch genau vier Jahre Garantie. Ein weiterer Grund war die Tatsache, dass wir das Auto nicht mehr für den Arbeitsweg benötigen und dadurch der Diesel unrentabel wurde. Insbesondere, da der Diesel mittlerweile nur noch um die 3 Cent günstiger ist, als Super Benzin E10.

Nun waren folgende Überlegungen anzustellen:
1.) Strom, Benzin oder vielleicht doch Hybrid?
2.) Welches Modell?

Mit den Elektroautos beschäftige ich mich schon eine ganze Zeit und kann für mich jedoch noch nicht die Entscheidung “pro Elektroauto” treffen. Warum? Für uns sind die Themen Anhänger (und damit Anhängerkupplung) inkl. der damit zusammenhängenden Reichweite, technologische Weiterentwicklung (->Restwert), gänzlich fehlende Lademöglichkeit zu Hause, etc. noch zu unklar bzw. im Moment nicht lösbar. Deshalb haben wir uns für die kommenden 3-4 Jahre nochmals für einen Verbrenner entschieden. In der Zwischenzeit werde ich das Thema weiter beobachten und für uns bewerten. Danach können wir erneut entscheiden. Hybrid ist aufgrund der mangelnden Auswahl an passenden Fahrzeugen sowie aufgrund des Preises bei unserer angestrebten Laufzeit aus wirtschaftlichen Überlegungen weggefallen.

Aber nun zum eigentlichen Thema: Ab jetzt: MINI! Nach vielen Probefahrten, Recherchen im Internet und Preisvergleichen habe wir uns für einen MINI Countryman Cooper S All4 entschieden. Was waren die ausschlaggebenden Gründe? Einmal das altbekannte Thema Automatik. Es sollte auch dieses Mal ein Fahrzeug mit Wandler-Automatik sein (hier im Mini ein 8-Gang-Wandler von Aisin), nicht mit einem Doppelkupplungsgetriebe. Allrad war wieder Pflicht, denn das war beim Jeep schon genial und daneben sollte die Größe ungefähr gleich bleiben (also etwas über 4 m Länge). Anhängerkupplung ab Werk verfügbar und eine etwas höhere Sitzposition war gesetzt.

Da war dann die Auswahl tatsächlich nicht ganz so groß. Natürlich sollte uns das Auto auch gefallen und einfach Spaß machen. Die Hot-List war deutlich kleiner als erwartet und nach einer Probefahrt war der Mini (vor allem durch das Handling) mit deutlichem Abstand auf Platz 1. Im Gegensatz zu unserem Jeep, flitzt der Mini geradezu um die Ecken!

Gesagt getan. Nach Angebotsfindung und Preisvergleichen haben wir dann den Mini in Heidelberg bestellt. Knapp zweieinhalb Monate später konnte ich ihn in Empfang nehmen und nach den ersten Tagen können wir schon sagen: Die Entscheidung war sehr, sehr gut!

Ich werde im Frühjahr ein erstes Fazit ziehen, insbesondere, wenn wir dann wieder mit dem Anhänger unterwegs waren. Bis dahin HAVE FUN!